Umzug des Firefly Camps auf Bugaba Island

Umzug des Firefly Camps auf Bugaba Island

Das Firefly Camp hat sich mit Emily’s Waisenhaus und Farm zusammengetan und ist dafür nach Bugaba lsland umgezogen!

Warum hat Andrew Banda Island verlassen?

Der Besitzer der Insel ist relativ überraschend verstorben und seine sieben Kinder haben die Insel geerbt. Dies hatte zufolge, dass plötzlich für das Firefly Camp hohe Mietkosten erwartet wurden. Darüber hatte Andrew die geplanten Projekte, wie das ökologische Trinkwasser- und Toilettensystem und den Bau der Schule hier ohnehin erfolgreich beendet. Die Grundschule auf Banda läuft nunmehr unter der Leitung einer geschulten Nachfolgerin. Das Lehrergehalt und die Schulmaterialien werden weiterhin von Firefly gestellt, um sicherzustellen, dass wirklich alle Kinder auf Banda weiterhin zur Schule gehen können.

Der Umzug nach Bugaba ist so ein logischer nächster Schritt in Andrews Mission, nicht nur auf einer sondern auf vielen Inseln einen positiven Einfluss zu haben.

Warum ist er nach Bugaba gezogen?

Seit dem Beginn von Firefly Uganda hatte er regelmäßig Ausflüge nach Bugaba Island unternommen, um Emily und die Waisenkinder zu besuchen und er kann sich glücklich schätzen, in Emily eine tolle Freundin gefunden zu haben. Für ihn war es ganz beeindruckend zu sehen, wieviel Emily hier erreicht hat, ohne Unterstützung aus dem Ausland. Und gleichzeitig war es auch schockierend zu sehen, in welchen Umständen die Kinder leben.

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Es ist toll gemeinsam mit Leuten zu arbeiten, die schon große Initiative gezeigt haben, ihre Situation und die der lokalen Kinder zu verbessern.

Wer genau ist Emily und wie kann man sich das Waisenhaus vorstellen?

Emily ist eine ugandische Frau, deren Familie schon lange viel Land auf Bugaba besitzt. Sie selbst ist in Kampala aufgewachsen und hat früh festgestellt, dass es immer mehr heimatlose Kinder gibt. So hat sie immer mehr bei sich zu Hause aufgenommen und dann die Entscheidung getroffen, dass ein Leben auf der Insel doch einfacher wäre. Jetzt lebt sie gemeinsam mit 30 Waisen, die zwischen einem Jahr und zwanzig Jahren alt sind, hier auf Bugaba. Alle sehen sich als eine große Familie, nennen sich Brüder und Schwestern und bezeichnen Emily als ihre „Maama“. Gemeinsam pflanzen sie Reis, Ananas, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Kochbananen und vieles mehr an, um sich selbst zu ernähren. Was auch immer übrig ist, wird verkauft und von dem Geld werden Dinge wie Kleidung und Hygieneartikel gekauft.

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Alle Kinder schlafen gemeinsam auf einigen Matratzen und Stroh in einem Gemeinschaftsraum.

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Und obwohl alles hier so einfach ist oder vielleicht auch deswegen, merkt man schnell, dass das Waisenhaus in erster Linie ein liebevolles Zuhause ist.

Was möchte Firefly auf Bugaba erreichen?

Die Prioritäten für die nächste Zeit sind ein anständiges Schulgebäude mit drei Klassenzimmern, die Trinkwasserversorgung und der Bau eines Workshops und eines „Arts and Crafts Center“ um den älteren der Waisen eine Option zur Weiterbildung zu geben. Darüber hinaus übernimmt Firefly alle laufenden Kosten der Schule und stellt sicher, dass alle Kinder vom Waisenhaus und den umliegenden Dörfern (Namirembe und Nakawa) zur Schule gehen können. 

Aus dem Waisenhaus soll ein Vorzeigeprojekt werden, wie eine solche Institution autark und komplett umweltfreundlich existieren kann.